Futaleufu (RCH) 11. bis 12. 1..2016
11. 1.2016
Die heutige Etappe ist nicht so lange. Das meiste davon ist Piste. Das Wetter
schön und im Laufe des Tages immer heisser. Unterwegs weiss Ruedi, dass es
Wasserfälle gibt. Wir fahren ein Stück durch den Wald und befinden uns an
einem lauschige Platz. Wie meist gibt es einen grossen Picknick-Platz. Die
Chilenen und Argentinier scheinen Liebhaber Picknicks zu sein. Ein Weg führt uns
zu verschiedenen Plattformen, von wo aus wir die 3 Fälle sehen können. Sind
sind nicht grossartig, aber die Natur rund herum scheint sehr unberührt zu sein
und beim letzten und grössten Fall sieht man, wir tief und breit der Canyon ist,
durch den der Fluss nachher fliesst. Die Gegend unterwegs ist erst sehr weit,
eben und ziemlich trocken. Später kommen wir ins Tal des Futaleufú, wo die
Berge wieder näher kommen. Futaleufú ist ein kleines Kaff, und bietet vor allem
Raftingtouren an. Unser Zimmer im 'La Gringa Carioca' ist tiptop und das Haus
liegt schön über dem Fluss und ist von einer grossen Wiese umgeben. Wir gehen zu
Fuss ins Dorf und essen eine Kleinigkeit. Den Spaziergang um den See verschieben
wir aber, da es schlicht zu heiss ist, trotz des starken Windes. So mache ich
eine Wäsche und der Wind trocknet sie in kurzer Zeit. Erst nach 6 Uhr wandern
wir wieder ins Dorf und umrunden den kleinen See. Unsere Gastgeberin schreibt
etwas von 2 Stunden auf ihrer Website, wir benötigen etwa eine halbe Stunde,
trotz gemütlicher Gangart. Aber es tut gut, sich ein bisschen zu bewegen. Der
Wind macht mir aber zusehends Mühe mit den Augen. Die Luft ist voll Staub und
der Effekt ist, als ob ich einen starken Heuschnuppen hätte. Als wir gegen
halb 8 im Restaurant El Barranco sitzen, bin ich nur noch am Niessen und habe
beissende Augen. Zum Glück gibts kühles Wasser und bis nach dem sehr feinen Essen
geht es mir wieder besser. Im B&B treffen wir auf 2 Schweizer, die den Abend
mit einer Flasche Wein begiessen. Wir unterhalten uns ein bisschen und stellen
fest, dass wir uns wohl nochmals unterwegs treffen, obwohl sie eine Nacht länger
als wir bleiben.
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