52 Esquel

Esquel(RCH) 10. bis 11. 1.2016



10. 1.2016
Die Bancomate in El Bolsón sind noch immer off money! Ausserdem wird
meine EC-Karte nicht akzeptiert.
Später wird sich herausstellen, dass ich auch in Esquel mit der EC kein
Geld beziehen kann. Warum? Die BLKB hat die Freischaltung meiner Karte
auf den 27. 1. 2016 anstelle 27.12.2015 festgelegt. Bravo BLKB!
Ein E-Mail hat das Ganze geklärt und eine SMS seitens BLKB bestätigt mir
die Freischaltung.

Im Hotel akzeptieren sie Euros cash zu annehmbarem Wechselkurs.
Wir verabschieden uns von Juan, von Martin, von Juans Frau und Kind und
von der ganzen Einrichtung. Wir waren gerne hier und fühlten uns gut
aufgehoben.
Nun geht es über die Ruta 40 südwärts und zwar wieder bei schönstem
Sonnenschein.
Aus den Bergen mit Schneeflecken werden trockene Hügel mit wenig Vegetation.
Kurz nach Epuyen biegen wir ab auf die Ruta 71, die jetzt auch geteert ist.
Nach Cholila wird die Strasse aber wieder zur Piste. In der Nähe von La Bolsa
fährt Ruedi mit sicherem Gespür zu einem Restaurant/Hotel, wo sie vor 3 Jahren
mit den Motorrädern Mittagshalt machten. Wir bekommen ein wunderbares Essen
und geniessen dazu die Aussicht über das schön angelegte Gartenareal.
Hier wäre ein Aufenthalt auch nett :-) 
Ruca Kitai Hosteria

Wir kommen nun in den Nationalpart Los Alceres (Lärchen). Hier hat es wieder
schöne Seen, die man aber nur teilweise erspähen kann. Die Gegend ist sehr
bewaldet. Der Verkehr ist ziemlich stark und das beeinträchtigt einmal mehr
die Sicht. Es gibt Campingplätze, wo man auch einfach das Auto hinstellen und
einen Spaziergang machen  könnte. Aber mir fehlt definitiv eine Toilette.
Ich frage mich wirklich, wo die Leute ihr Geschäft verrichten, wenn sie dort
campen. Irgenwie scheint mir das ziemlich problematisch für die Natur.
So fahren wir immer weiter, bis wir einen Campingplatz mit Infrastruktur
finden. War für eine Erleichterung. Nun stände einem Spaziergang nichts
mehr im Weg, aber es ist schon Abend, und wir haben noch ein gutes Stück
zu fahren bis Esquel. Irgendwo habe ich auch meine Füsse ins Wasser
gestreckt, aber für ein Bad war es mir dann doch zu kalt. Am unteren Ende
des Lago Futalaufquen baden sie allerdings in Massen. Na ja, dann bin ich
halt ein Weichling.
Die letzte Strecke bis Esquel ist wieder geteert. Inzwischen sind auch
längst wieder die Schneeberge um uns herum. Man kann sich fast nicht satt
sehen.
Unser Hotel in Esquel ist nichts Besonderes, aber es gibt alles, was es
braucht und sauber ist es auch. Wir fragen nach Banken und siehe da,
etwa die 3. angesteuerte ist bereit, Ruedi in mehreren Etappen kleine
Beträge auszuspucken. Allerdings mit der Visa Karte, das wird teures Geld.
In der Reception des Hotels liegt ein Flyer mit dem Hinweis auf ein
Blues-Openair am Stadtrand. Also nichts wie hin.
Ui,ist das laut. Aber es herrscht eine gute Stimmung. Die Leute sitzen im
Gras, bestellen sich Pizza, trinken Bier oder sonst was und sind herrlich
friedlich. 
Video Bluesnight
Wir bleiben eine Weile dort und finden dann, dass wir nun noch
eine Kleinigkeit in den Magen brauchen. Die Restaurants sind jetzt gut
besucht, teilweise stehen die Leute auf der Strasse und warten darauf,
dass es drinnen Platz gibt. Auch wir finden in einem Lokal einen Platz und
Ruedi geniesst seine Cannellonis und ich ergötze mich an einem Tellerchen
Kartoffelstock, da mein Magen inzwischen rebelliert. Vielleicht war das
Eis im Drink am Openair nicht so gut für mich.
Nun schlendern wir noch rund um den Block und dann Guet Nacht.




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