Nachdem noch die letzten Sachen in Gepäck versorgt sind, gehen wir nochmals zum Paul, essen Baguette und trinken Kaffee. Den Spanier freuts, dass uns sein Vorschlag vom Lighthouse Park gefallen hat. Zurück im Hotel, schleppen wir unsere Koffer und Taschen die ganzen Treppen hinunter. Geht leichter als hinauf, ist trotzdem ein Krampf. Wir können alles im Gepäcklagerraum abgeben und somit sorglos die verbleibenden Stunden verbringen. Wir wollen das originelle Hochhaus, das uns schon am ersten Tag aufgefallen ist, noch von der anderen Seite sehen. Egal wo wir sind, es steht nie so da, dass man es von unten bis oben frei sieht. Nur als wir direkt davor stehen, sehen wir es ganz, ist aber etwas schwierig zum Fotografieren, haha. Wir wandern rund herum, fotografieren wie's halt geht und halten dann noch nach andern Perspektiven Ausschau. Um Zeit tot zu schlagen trinken wir nochmals Kaffee, und gehen in ein Gebäude, das als Einkaufszentrum angeschrieben ist, aber ausser einem Foodstore gibt's da gar nichts zu sehen. Also schlendern wir wir Richtung Hotel und kurz vor zwei steht auch schon unser Chauffeur bereit mit seinem Taxi. Es ist der gleiche, der uns gestern zum Light- house Park gebracht hat. Wir fanden ihn sehr angenehm und hatten gleich für heute abgemacht. Trotz Stau hier und da sind wir um drei am Flughafen , checken ein und gehen dann in die Lounge bis wir zum Gate müssen. Von hier gibt es nichts zu erzählen. Etwas trinken, eine Kleinigkeit essen, lesen, langweilig halt. Auf unserer Boardkarte ist das falsche Gate angegeben und wir fragen uns, weshalb da so wenige Leute sind, bis wir merken, dass auf der Anzeige eine andere Destination steht. Also rasch die Abflugtafel finden und dann ans richtige Gate sprinten. Aber wir sind nicht zu spät, der Flug hat etwas Verspätung und drum sitzen noch alle herum und die Plätze sind rar. Egal, irgendwann können wir an Bord gehen, unser Handgepäck verstauen und warten, bis es los geht. Es ist noch genug hell, um die Aussicht von oben zu geniessen und ein paar Fotos zu schiessen. Nach dem Essen schaue ich eine Doku und richte mich zum Schlafen ein. Leider habe ich die mitgenommenen Schlaftabletten so gut versorgt, dass ich sie nicht mehr finde. Ruedi stört es nicht, er schläft schon, bei mir dauerts etwas länger. Eine Stunde vor Ankunft in Frankfurt gibt es ein Frühstück. Von der Landung bis zum Dock dauert es ca. eine Viertelstunde. Frankfurt ist einfach elend gross und das Mühsamste steht uns noch bevor. Gehen, gehen, gehen. Dann sind wir in einer Wartezone, von wo aus ein Shuttle uns zum richtigen Terminal bringt. Aber erst mal heisst es warten, dann wieder etwa eine Viertelstunde fahren, Gate suchen, es ist ganz am andern Ende, also gehen, ab und zu mal auf einem Laufband, dann wieder ohne. An der ersten Lounge hat es eine Schlange, die auf Einlass wartet, also gehen wir weiter, denn ein Pfeil weist auf eine weitere Lounge hin. Die ist aber viel weiter weg von unserem Gate als die andere, also marschieren wir zurück. Die Lounge ist bumsvoll, mit Mühe finden wir zwei nicht sehr bequeme Sessel. Warten, etwas trinken, etwas knabbern, beim Lesen fallen uns die Augen zu. und dann, juhui, Zeit zum ans Gate gehen, aber leider ist unser Flug eine Stunde verspätet und wir hocken nochmals herum. Dann endlich einsteigen und nach einer Stunde sind wir in Basel. Das Highlight, wir müssen in keinen Bus steigen, der Flieger hält tatsächlich am Dock. Allerdings weit weg von der Gepäckausgabe. D.h. wieder etwa 10 Minuten oder mehr gehen. Unser Gepäck kommt natürlich nicht mit der ersten Charge, auch nicht mit der zweiten, aber nach etwa einer Viertelstunde ist auch der letzte Koffer hier und wir können endlich Karin und Lu umarmen, die unser netterweise abholen und nach Hause bringen. Nomol dangge villmol. Zuhause erwartet uns ein Willkommensgruss von Rosmarie, nämlich ein wunderschönes Brot und im Kühlschrank Butter, Käse und Trockenfleisch. So lieb, auch für das nochmals herzlichen Dank. Schlafen. Fazit, Reisen ist toll, aber ein Direktflug würde die Sache enorm erleichtern. Der Flughafen Frankfurt ist eine echte Herausforderung, viel zu gross, viel zu viele Leute. Kanada ist einfach wunderschön, die Leute extrem freundlich, das Essen sehr gut, Autofahren, ausserhalb Vancouver und Agglomeration, easy und entspannt. Wir sind immer noch traurig, dass wir das Highlight unserer Reise, das Chilcotin Valley und die Passage auf der Fähre, nicht machen konnten. Aber jammern nützt nichts, wir dürfen ja dankbar sein, dass wir gesund und munter wieder zuhause sind.
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Zuletzt geändert 2025-10-16 14:37 UTC von info f532a7x0 (Unterschiede)
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