20. 9.2025 Porpoise Bay
Der Tag fängt sonnig an, aber dann überzieht sich der Himmel, aber es bleibt angenehm warm. Wir verplempern ein wenig die Zeit und erst so gegen halb zwölf fahren wir weg vom Zeltplatz. Wir wollen dem Inlet entlang fahren bis zum Ende der Strasse und dann noch einen Spaziergang im Hidden Grove Wald machen. Es ist schön, nicht dicht bebaut, aber auch nicht einsam. Viele der Häuser haben eine sensationelle Lage. Aber es ist klar, hier wohnt man nicht ohne Auto, vermutlich auch nicht nur mit einem. Kinder werden natürlich mit dem Schoolbus geholt und gebracht, aber trotzdem, ohne Auto geht hier gar nichts. Die Kanadier sind grosse Wanderer, aber Einkäufe werden nicht per pedes gemacht. Jedenfalls, wir würden, egal wie schön die Aussicht ist, nicht hier wohnen wollen. auf dem Rückweg halten wir auf dem Park Platz des Hidden Grove. Ein Schild zeigt die Wege an, die durch den Wald gehen. Ein riesiges Netz von Wegen und Pfaden durchkreuzt den Wald. Das tönt vielleicht nach grässlich, ist es aber nicht. Man könnte wohl stundenlang kreuz und quer durch diesen Feenwald wandern ohne einmal den gleichen Weg zweimal zu gehen. An jeder Verzweigung ist das Täfelchen mit allen Wegen, jeder Weg hat eine Farbe und auch das ist gut, wir hätten uns hoffnungslos verlaufen, hätten wir nicht immer mal wieder schauen können, wo wir ungefähr sind, und wo wir jetzt weiter müssen. Auch hier ist es einfach grün in grün, Farne und Moose bedecken den Boden, teilweise kann man erkennen, dass man sich auf irgend einem gewesenen Baumriesen befindet, der sich mit der Zeit praktisch zersetzt hat. Wir geniessen die Stille und, obwohl es viele Autos auf dem Parkplatz hat, begegnen wir nur zwei oder dreimal anderen Wanderern. Es geht rauf und runter, im Zickzack, in Schlaufen, selten geradeaus. Einfach sensationell. In der Zwischenzeit sieht es wirklich nach Regen aus und wir fahren zurück, denn wir sollten uns darauf vorbereiten, dass wir am Sonntag Abend alles gepackt haben wollen. Und alles sortieren und die Koffer einigermassen ausgeglichen zu füllen, Glasiges zu polstern etc., das geht nicht im Camper, das müssen wir draussen machen, ergo, es muss trocken sein. Ruedi ist natür- lich, wie immer, viel schneller als ich, und irgendwann schmeisse ich nur noch alles irgendwie in den zweiten Koffer, und was da nicht Platz hat geht in die beiden Einkaufstaschen. Nach dem Motto, die saubere Packerei findet bei mir dann im Hotelzimmer statt. Wir verkochen unsere noch vorhandenen Esswaren und geniessen ein frugales, aber durchaus feines Nachtessen und gehen dann schlafen. Aber noch bevor wir liegen, fängt es an zu regnen, dann zu giessen. Und mit dem Regen kommt auch viel von den Bäumen runter, es ist ein richtiger Lärm, aber ein gemütlicher.21. 9.2025 Poroise Bay bis Vancouver/Queensborough
Gestern hatten wir erst geplant, heute die Fähre von ein Uhr von Langdale nach Horseshoe Bay zu nehmen, so würden wir gegen 4 Uhr im gebuchten Hotel Queens angekommen. Wir hatten auch gesehen, dass man buchen kann, aber die von eins, war nicht mehr buchbar, weshalb wir auf die 11 Uhr Fähre buchten. Deshalb schon früh aufstehen. Es hat übrigens fast die ganze Nacht geregnet, aber so ab halb 7 ist Ruhe, was uns sehr entgegen kommt. Schliesslich müssen noch die Tanks geleert werden, Kabel und Schlauch versorgt und sonst noch dies und das gemacht werden, was deutlich angenehmer ist, wenn es eben nicht regnet. Aber fehlgeschlagen, gleich nach de Frühstück fängt es wieder an, aufs Dach zu klopfen. Ruedi hat schon den Regenponche bereit gelegt. Aber dann geht's doch ohne, denen es sind vor allem herunterfallende Tannzapfen und Ästchen, die Lärm ver- ursachen. Jedenfalls fahren wir sogar 10 Minuten vor der festgelegten Zeit los und schon nach den ersten paar Metern auf der Strasse reisst es auf, der Himmel wird blauer und die Sonne zeigt sich auch schon. Wir sind also schon vor zehn Uhr beim Fährportal und, wir glauben es nicht, die Dame im Tickethäuschen erzählt uns, dass unsere Fähre annulliert ist, dass schon die vorherigen nicht fahren konnten, weil nämlich in der Horseshoe Bay eine Boot technische Probleme hat. Und sie kann uns über- haupt keine Angaben machen, wann wir denn auf eine Fähre können. Also fahren wir zur angegebenen Spur und sind ziemlich gefrustet. Wir machen uns Sorgen, wie spät es denn wird, bis wir überhaupt von hier weg kommen. Wir tigern, wie auch -zig andere, auf dem Gelände herum, finden dann nach einiger Zeit eine Bude, die richtigen Kaffee anbietet und kaufen dort auch noch ein Sandwich. Meins ist riesig, ich kann bloss eine Hälfte essen, die andere geht ins Handschuhfach. Hat ja jetzt genug Platz... Irgendwann kommt eine Fähre rein. Wir schauen zu, wie sie sich füllt, Wagen um Wagen, Camper um Wohnwagen um Laster fahren auf das Schiff, ich habe das Gefühl, es müsste längst voll sein. Aber sie winken und winken und irgendwann sind wir an der Reihe. Juhu, wir sind drauf und ca. 12.20 legen wir ab. Da sind wir ja mehr als glimpflich davon gekommen, sind sogar früher unterwegs, als ursprünglich einmal geplant war. Zufrieden stiefeln wir aufs Sundeck hinauf und verbringen die ganze Fahrt draussen. Es ist längst nicht so kalt wie vor ein paar Tagen, als wir in die andere Richtung fuhren. Die Berge haben meist weisse Wolkenmützen, die sich ständig verändern. Es ist wunder- schön, diese Landschaft an uns vorbei ziehen zu lassen und dann sind wir auch schon am Ziel angelangt und fahren quer durch Vancouver zu unserem Hotel. Wir werden freundlich begrüsst und man sagt uns, dass wir ein Depot von 200$ hinterlegen müssten. Wir sind etwas erstaunt, denn bei früheren Aufenthalten war das nicht so. Ich frage, ob das neu sei, und als die Dame hört, dass wir nicht zum ersten Mal hier seien, erklärt sie, dass in dem Fall ein Depot selbstverständlich nicht nötig sei. Wir bedanken uns und gehen mal das Zimmer anschauen. Im Normalfall hätte das gepasst, aber mit unserer ganzen Bagage ist es etwas eng, und wir gehen wieder hinunter und fragen, ob wir vielleicht ein grösseres Zimmer bekommen könnten. Es ist möglich und wir dürfen nicht mal einen Aufpreis bezahlen. Die Zimmer sind einfach eingerichtet, aber es ist alles sehr sauber, und so bringen wir alles nach oben, Ruedi geht unter die Dusche, ich beschäftige mich mit meinem Gepäck und dann gehen wir schauen, wo das angegebene indische Restaurant ist. Es ist gleich um die Ecke, eine junge Frau bedient uns, fragt uns gar, ob wir französisch sprechen möchten. Das bestellte Essen ist einmal mehr sehr reichlich und super gut. Leider können wir nicht alles ver- tilgen und auch nichts mitnehmen. So gehen wir denn zeitig zurück ins Hotel und nun gibt es auch für mich noch eine Dusche. Das Gepäck ist so verteilt, dass wir damit morgen in den Shuttle können, der uns von Fraserway ins Stadthotel bringen wird. Ich muss aber trotzdem zeitig aufstehen, da der Camper noch ein wenig gereinigt werden muss.22. 9.2025 Queensborough nach Downtown Vancouver/ Barclay Hotel
Nachdem ich im Camper die ganze Wäsche abgezogen habe und den ganzen Sand vom vorherigen Stellplatz heraus gewischt habe, gibt es Frühstück im Hotelzimmer. Unten in der Lobby kann man sich Kaffee rauslassen und dazu haben wir noch Nektarinen und eine Banane, das reicht bestens fürs Erste. Dann fahren wir die paar Kilometer zu Fraserway und warten dann mal eine Weile, bis sich jemand um uns kümmern kann. Dies ist eine der Hauptstationen dieses Vermieters und da stehen schon jene Camper, die noch nicht abgenommen sind, und von draussen fahren im 5 Minutentakt neue Camper herein, die zurück kommen. Ja es ist Montag, und da am Sonn- tag geschlossen ist, und wahrscheinlich viele der Leute nicht wie wir noch etwas bleiben, sondern die Heimreise antreten, ist an so einem Montag absoluter Hochbetrieb. Gleichzeitig bringt der Shuttle Leute, die darauf warten, dass sie 'ihren' Camper bekommen und ihre Ferien damit erst richtig beginnen. Irgendwann kommen auch wir an die Reihe. Die Abnahme ist tipptopp und anschliessend findet auch noch unser Gespräch mit dem Stationsleiter statt, der volles Verständnis für unsere diversen Früste hat und sich im Namen der Firma entschuldigt, anstands- los die aufgelisteten Beträge übernimmt und uns sogar noch ein "Schmerzensgeld" verspricht. Wir sind jedenfalls absolut befriedigt und weil der Downtown-Shuttle noch lange nicht fällig ist, bekommen wir ein Taxi, das uns ins Barkley Hotel bringt. Dort ist leider unser Zimmer noch nicht bezugsbereit, kein Wunder kurz nach 12 Uhr. Aber wir können das ganze Gepäck deponieren und gehen nebenan in ein Lokal, wo auch um diese Zeit noch Frühstück angeboten wird. Also, was heisst hier Frühstück, ist ja eine volle Mahlzeit, aber es hat ziemlich Früchte auf dem Teller. Um halb zwei können wir ins Zimmer. Leider liegt es im zweiten Stock, es gibt keinen Lift und die Schlepperei ist sehr an- strengend. Aber wir schaffen es und das Zimmer ist gross, so dass wir genügend Platz haben für alles und auch zum später nochmals umpacken und optimieren.... Später bummeln wir ans Meer hinunter und spazieren den ganzen Seawall Walk bis zum Anfang des Stanley Park und wieder zurück und noch ein gutes Stück weiter bis zum Convention Centre. Nebenan liegt der Canada Place, wo jeweils die riesigen schwimmenden Kästen liegen. Interessanterweise ist keine hier. Die einzigen grossen Schiffe, die es zu sehen gibt, sind Containerschiffe. Na ja, ist nicht schade, wir halten eh nichts von diesen Kreuzfahrten, Geschmackssache. In einem Lokal mit Aussenbereich bestellen wir uns einen Aperitif. Wir übersehen dabei, dass es ein alkoholfreier Mox Spritz ist, aber es schmeckt nicht schlecht. Der junge Mann, der uns bedient, fragt nach unserem woher und erzählt dann von sich, dass er Irländer ist. Bevor wir aufbrechen, fragen wir ihn, ob er uns etwas empfehlen könne und er gibt uns ein scheints gutes italienisches Restaurant in unserer Strasse an. Wir tippeln also wieder den Berg hinauf, aber leider ist das Lokal geschlossen. Ein zweites, ebenfalls italienisches, hat auch nicht geöffnet. Am Schluss landen wir in einem Chinesischen Restaurant, angeschrieben mit 'Sechuan Cuisine' und wir bestellen als erstes Blumenkohl in einem Ausbackteig mit Honig/Knoblauchsauce, und dann eine Portion Sechuan Chow Mein, wohl wissend, wie gross die Portionen sind. Es ist sehr gut, und so gehen wir mit vollem Bauch in Hotel und sind dann auch bald müde genug für's Bett.23. 9.2025 Vancouver, Ausflug zum Lighthouse Park
Nachdem wir gestern im Vorbeigehen den uns von Frankreich bekannten Paul, Bäckerei mit Café, hier auch mit Restaurant angeschrieben, gesehen haben, war für uns klar, heute gibt es europäisches Frühstück, mit BROT. Also, nachdem wir geduscht etc sind Abmarsch ins Paul. Wir bestellen Kaffee und fragen, ob wir eine Baguette mit Butter bekommen können. Wir werden zwar etwas komisch angeschaut, aber wir bekommen es. Bedient werden wir von einem jungen Mann, der sein Deutsch an uns ausprobiert. Er tönt wir ein Franzose, aber die Nachfrage ergibt, dass er Spanier aus Madrid ist. Erfreut, dass wir spanisch sprechen, ergibt sich ein Gespräch. Er empfiehlt uns dann auch zwei schöne Ausflugsziele. Nach diesem wunderbaren Zmorge suchen wir auf der Strasse nach einem Taxi, dass uns zur Hornby Street Ferry bringt. Es klappt nach kurzer Zeit und als wir dann dort unten sind, stellt sich heraus, dass dies keine Fähre ist, sondern so kleine Schiffchen, die von diesem Landungssteg aus verschiedene Destinationen anlaufen. So lustig, 5 Minuten später sitzen wir in so einer Nussschale und nochmals 5 Minuten später legen wir ein paar Meter vom Public Market wieder an. Dieser Markt ist gross und wunderschön. Wir könnten auch in Südfrankreich sein, wären da nicht die meisten Gemüsler Asiaten. Tut nichts zur Sache. Ein Geschäft bietet sensationell aussehendes Brot an, aber leider brauchen wir ja keines. Es gibt diverse Chocolatiers, an einem Stand conchiert ein junger Mann von Hand Schokolade. D.h. er hat auf einer Marmorplatte warme ziemlich flüssige Masse und mit einem grossen Holzspachtel wendet er die Masse kontinuierlich und wandert dafür andauernd rund um den Tisch herum. Ich frage ihn, ob ihm vom steten Rundumlaufen nich schwindlig wird, aber er lacht nur und meint, er sei sich das gewöhnt. Anschliessend kommt die Masse in eine riesige Cakeform aus Holz. Die Schokolade wird wohl nicht fest, könnte eher so was wie Fudge sein, ist aber als Schokolade angeschrieben und wir wie Cakescheiben verkauft. Es hat aber auch ganz viel schön ausgestellte Früchte und Gemüse, Fleisch, und Traiteur- Angebote. Es herrscht eine gute Stimmung und wir wandern durch alle Gassen begutachten mit Stielaugen aufmerksam alles, was man da so kaufen könnte. Ruedi kauft eine kleine Schale mit Beeren und Trauben und ich eine kleine Schachtel Himbeeren. Beides riecht und schmeckt gut. Wieder draussen, sehe ich gegenüber noch eine Gebäude, in dem lauter Läden mit teils Souvenirs, teils First Nation Kunsthandwerk und T-Shirts mit First Nation Motiven drauf. Es gibt aber auch Karten und andere sehr schöne Papeterieartikel und diverse Boutiques, die uns aber nicht interessieren. Ruedi findet jedenfalls zwei T-Shirts und wir marschieren zufrieden von dannen. Als nächstes beschliessen wir, dass wir nochmals ein Taxi suchen, das uns nach West Vancouver zum Lighthouse Park bringt. Dieser Park wurde uns vom Spanier bei Paul empfohlen. Mit dem ÖV bräuchten wir für den Weg etwa 1 1/2 Stunden, mit dem Taxi die halbe Zeit. Der freundliche Driver bringt uns sicher dorthin und unterwegs gibt es auf beiden Seiten Fragen und Erklärungen, so dass die Fahrt nicht langweilig ist. Dort angekommen, sind wir uns schnell einig, welchen Weg wir nehmen wollen. Es hat kleine Pläne zum mitnehmen mit all den verschiedenen Trails drauf. Zuerst ist der Weg relativ breit, dann aber biegen wir auf einen Waldpfad ab. Es geht stetig bergab, der Wald ist auch hier wunder- schön, grün, überwuchert, mit sehr vielen Baumriesen, meist Redwood-Cedars. Die gefallen mir besonders. Zeitweise ist der Weg etwas steil und mir Felsbrocken und Treppenstufen, so dass man aufpassen muss, dass man nicht stolpert, aber es ist nie gefährlich. Auch hier verteilen sich die Besucher auf den verschiedenen Wegen, so dass man meist für sich ist. Immer weiter hinunter geht es, bis unten eine Bucht sichtbar wird. Wir wandern aber noch ein Stück weiter, hakten an einem Aussichtspunkt, wo der Blick aufs Meer frei wird und in der Ferne die Skyline von Vancouver sichtbar ist. Was für eine schöne Aussicht. Noch etwas weiter, kommen wir zu einem Wegknoten, an dem einige der Wege zusammen kommen. Hier hat es Tische und Bänke zum picknicken und es gibt Toitoi-Häuschen, was bei uns ja meist fehlt. Da sind die Nordamerikaner einfach Spitze. Von hier aus können wir in wenigen Minuten eine Stelle erreichen, wo wir eine schöne Sicht auf den Leuchtturm haben. Anschliessend machen wir uns gemütlich auf den Rückweg. Ruedi spürt sein Knie, drum nehmen wir den breiten, einfachen Weg und sind nach einer guten Viertelstunde wieder beim Ausgangspunkt. Nachdem ich noch rasch einen Abstecher auf den Birdsong Walk gemacht habe, sagt Ruedi, dass in einigen Minuten der Bus weiter oben fährt. Wir beeilen uns also, verpassen ihn aber trotzdem. Ist aber nicht schlimm, denn in ca. 1/4 Stunde fährt wieder einer. Die Fahrt in die Stadt dauert ca. 45 Minuten, der Busfahrer ist rassig unterwegs, hupt des öfteren, wenn einer vorne dran nicht so fährt, wie er es möchte. Es ist also eine kurzweilige Fahrt und so kommen wir bald an unserem Ziel an. Von dort aus müssen wir nur noch 2 Blöcke hinauf gehen und sind dann schon im Barclay Hotel. Wir ruhen uns ein bisschen aus, bevor wir uns auf den Weg zum gestrigen Apéro-Lokal machen. Wir sitzen wieder draussen, denn drinnen ist der Lärm auch heute nicht zum Aushalten, zudem ist es heute etwas wärmer, so dass wir nicht frösteln. Ein Glas Rosé und für Ruedi ein Crispy Chicken mit Pommes und einer Currysauce, für mich einen Pacific West Chowder. Beides ist super gut. Ruedi ist in Dessert-Laune und so bestellen wir uns noch ein Brownie mit einer Kugel Vanilleglace. Auch das ist sehr fein. Nachdem wir heute also einige Kilometer zurück gelegt haben, wollen wir uns für den Heimweg nochmals ein Taxi leisten, aber erst muss ich noch auf die andere Seite des Canada Place gehen und schauen, ob dort ein Kreuzfahrschiff liegt, aber da ist auch keins. Auf dem Rückweg vom Lighthouse Park hatten wir eines vor dem Hafen gesehen. War nicht klar, ob es kommt oder geht. Die andern Male als wir hier waren, lagen da 3 oder gar 4 vor Anker, und nun nicht mal eines. Eigenartig. Aber es ist gut, dass wir dort hinüber sind, denn unterwegs sind wir an einer Velo-Rikscha vorbei gegangen. Und als Ruedi schon eines der wartenden Taxis ansteuert, bitte ich ihn, dass wir doch mit der Rikscha zurück könnten. Wir gehen also hin und fragen den Fahrer, ob er Lust hätte, uns zum Hotel zu fahren. Das ist relativ anstrengend. Erstens geht es hinauf und zweitens bringen wir doch ein ziemlichs Gewicht mit. Er findet, dass sei kein Problem, nennt uns einen fairen Preis und nachdem er ein Foto, auf meinen Wunsch, von uns gemacht hat, radelt er los. Die ganze Strecke, die wir gestern gegangen waren, fährt er mit uns und steuert so unser Hotel von der andern Seite an. Es ist etwas weiter, dafür um einiges weniger steil. Das war ein richtig schöner Abschluss für einen rundum schönen Tag. Inzwischen ist Ruedi auf Traumstation und ich werde es auch gleich sein. Guet Nacht, morgen um diese Zeit sind wir irgendwo unterwegs Richtung Europa.
Zuletzt geändert 2025-09-24 15:24 UTC von info f532a7x0 (Unterschiede)
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