54 Bericht 016

54 Reiseberichte

28. 1.2018 Tag 2 in Chaihuin

Und wieder weckt uns die Sonne. Die Nacht war saukalt und die Decken im Bett sind ständig verrutscht. Das muss ich heute ändern. Nicht, dass mir Ruedi noch erfriert. Trotzdem heizen wir nicht ein, denn die Sonne scheint direkt hinein und wärmt die Stube ziemlich schnell auf. Zu Hinaussitzen hat es, ausser zwei vor dem Nachbarhaus geklauten Stühlen, nichts. Es wäre auch zu frisch. Auch hier gibt es einen 'Toaster' zum auf die Gasflamme stellen. Dazu haben wir Butter und ein Stück Käse gekauft. Der schmeckt zwar nicht besonders, aber dann halt. Gestern hatten wir noch mit dem Vermieter gesprochen und gefragt, wie das mit der Reserva sei. Ob man da hinein könne und was es zu sehen gibt. Er sagte, dass man nur mit einem Guide hinein könne, er werde uns das organisieren, zückte das Telefon und erklärte dann, dass der angerufene nicht könne, dieser aber einen andern anfragen werde. In 10 Minuten bekämen wir Bescheid. Natürlich folgte nichts mehr. Also gehen wir uns erkundigen und bekommen nun die lapidare Auskunft, dass es heute keinen Guide gäbe, da alle besetzt seien. So beschliessen wir, dass wir uns selbst noch schlau machen und zwar direkt in der Administration. Bevor wir gehen, verabschieden wir uns mit einer Schokolade von unseren Nachbarn, die heute nach Santiago zurückkehren. Dann fahren wir zur Administration, wo man uns sofort eine kurze Einführung zur Reserva gibt, während jemand anders ein Telefon startet, um einen Guide zu organisieren. Die Einführung ist interessant. Die Reserva ist riesig und es dreht sich vor allem darum, dass dies einer der letzten Orte ist, wo die 'Alerce' wächst (patagonische Zypresse, was aber scheint es nicht stimmt, irgendwie gibt es keinen Namen, für diesen Baum). Lange Zeit wurde hier von den Holzfirmen Raubbau betrieben. Riesige Flächen wurden abgeholzt. Es gab auch irgend ein Gesetz, das verbot, lebende Bäume zu schlagen, also wurden kurzer Hand Waldbrände entfacht und die gestorbenen Bäume geschlagen. Dann wurde auf- geforstet und zwar mit nicht hierher gehörendem Eukalyptus. Es ist aber nicht so, dass nun diese Bäume einfach gefällt werden könnten, da dann sofort die Erosion einsetzen würde, da die Bäume in sehr trockenem Gebiet mit sehr dünner Humusschicht stehen. So werden die Alerces nun gezielt wieder angepflanzt, aber es wird Generationen dauern, bis diese Bäume wieder nachgewachsen sind, und eventuell, die Eukalyptusbäume verdrängen können. Unser Guide steht in 10 Minuten da und wir können los ins Abenteuer. Auf einem Waldweg fahren wir etwa 12 km. Es rüttelt und schüttelt, aber wir sind schon schlimmere Wege gefahren. Der Weg führt auf 300 m hinauf, wo man eine tolle Aussicht auf den Fluss und das Meer geniessen kann. Nun geht es wieder hinunter und die letzten 200 Meter sind richtig steil und mit tiefen Furchen. Da wir die Einzigen sind heute, können wir den Wagen einfach mitten im Weg stehen lassen und laufen zum Start unseres Waldtrips. Erst ist der Wald sehr licht, entsprechend heiss ist es, und die Tábanos nerven. Francisco erklärt immer wieder, welche Bäume wir sehen, was es bedeutet, wenn hier nicht Sorge getragen wird. Er erzählt auch, wie er vor fast 30 Jahren hier in dieser Region wohnte, wo es damals keine Wege gab und wo er als kleiner Junge mit seiner Familie von etwas Viehbetrieb, Käseproduktion, Waldbearbeitung lebte, bis dass eine Holzfirma kam und sagte, dass dieses Land ihnen gehöre und sie vertrieb. Die korrupte Regierung liess solche Sachen zu, verkaufte sie doch einfach das Land, das den Mapuche gehörte, einfach an die Holz- firmen, die dann die Vertreibung selbst in die Hand nahmen. Die Reserva gibt es erst seit 10 Jahren. Es ist also ein sehr spannender Waldgang. Inzwischen sind wir in richtiges Dickicht vorgestossen und es ist herrlich kühl im Dämmerlicht. Diesen Wald kann ich nicht beschreiben. Er ist durchsetzt von Quila, einer speziellen Art von Bambus, die Bäume sind allesamt immergrün. Nadelbäume gibt es nicht. Auch die Alerce ist weder ein Nadelbaum, noch eine Konifere. Sie hat auch Blätter. Aber die sind winzig, und so angeordnet, dass es auf den ersten Blick tat- sächlich aussieht, als wäre es eine Zypresse. Francisco führt uns zu einer 2'500 Jahre alten Alerce. Sie ist etwa 40 m hoch und der Stamm ist mächtig. Es ist enorm beeindruckend, neben einem so alten Lebewesen zu stehen. In der Nähe steht eine kleine Alerce, sie ist vielleicht etwa 3 Meter hoch und der Stamm hat vielleicht 1 1/2cm Durchmesser. Dieses Bäumchen soll schon 50 Jahre alt sein. Es ist kaum zu fassen. Wenn man sich vorstellt, wie lange es also dauert, bis so ein Baum gross und stark ist. Unglaublich. Wir stehen nun an einem Punkt, wo ein weiterer Weg dazu stösst. Hier wären wir bei der langen Variante des Ausflugs auf unseren Weg gestossen(wir haben die kurze Variante gewählt, weil die längere ziemlich viel Höhenmeter hat). Eigentlich müssen wir nun umkehren, aber Ruedi meint, er könne auch alleine zum Auto zurück und Francisco und ich könnten nun doch diese Teilstück zurücklegen. Super, so machen wir es. Hier ist der Wald noch dichter und es wird noch kühler als vorher. Da der Weg aber ziemlich steigt, ist es sehr angenehm. Sonst müssten wir ziemlich schwitzen, so muss ich bloss ein bisschen schnaufen :-). Nach einer einer guten 3/4 Stunde langen wir oben an, wo Ruedi uns erwartet. Was für ein toller Ausflug. Beschwingt fahren wir zurück, bezahlen den vorgesehenen Preis und verabschieden uns dann dankbar von Francisco. Zurück in der Cabaña holen uns vis à vis ein paar Empanadas und einen Frucht- saft bei der Tochter unsres Vermieters. Dann ruhen wir uns ein bisschen aus und lassen das Erlebnis nachklingen. Gegen Abend machen wir noch einen Besuch bei den 'lobos marinos', den südamerikanischen Seelöwen. Vor der Küste liegt eine Felsinsel mit wohl 30 oder 40 Seelöwen. Sie machen einen Riesenlärm, aber wegen der Distanz können wir sie nur sehr schlecht sehen. Also tatsächlich viel Lärm um wenig. Wir haben etwas anderes erwartet. Zurück fahren wir auf der Dreckstrasse direkt über dem Meer. Das ist auch schön. Nun fahren wir ein Stück Richtung Norden und suchen uns ein nettes Restaurant um den Abend zu beschliessen. Alle sind aber auf Meer ausgerichtet, und Ruedis Bedarf an Fisch ist für den Moment gedeckt. Etwas weiter oben werden wir aber fündig. Das Lokal ist als Schiff gebaut. Wie gewohnt werden wir herzlich begrüsst und haben erst mal eine Unterhaltung über Pisco Sour, den wir nicht wollen, und ein Glas Wein, mit Likör drin, den sie ja auch in ihren diversen Sours anbieten. Es stellt sich dann aber heraus, dass sie die Drinks mit einer Mischung machen und deshalb gar keinen Likör haben. Alles klar! Es gibt ein Glas Weisswein und dann für Ruedi ein Schweins- Kotelett und für mich ein Pouletplätzli, dazu Reis und Salat. Alles schmeckt bestens und wir machen uns sehr zufrieden auf den Heimweg. Wieder ein schöner Tag vorbei.
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29. 1.2018 Chaihuin nach Valdivia

Heute Morgen ist es leicht bewölkt. Das macht uns den Abschied etwas leichter. Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen ins Auto und machen etwas sauber im Häuschen. Dann verabschieden wir uns und fahren nochmals zur Reserva. Es gibt noch einen Weg, der nicht so lange dauert. Es ist mehr ein Lehrpfad und er ist ziemlich eben. Ein Teil ist Rollstuhl gängig und führt über einen Holzsteg. Tafeln bezeichnen Bäume und deren Nutzen oder Bedeutung. Es hat auch andere Lehrtafeln. Einmal mehr spazieren wir durch dichten, mit Bambus, resp. Quila, durchsetzten Wald. Wir geniessen die Ruhe und die gute Atmosphäre, die der Wald verbreitet. Nach einer 3/4 Stunde sind wir wieder zurück und fahren nun nach Corral. Statt nochmals rund herum zu fahren, nehmen wir die Fähre nach Niebla. Von dort ist es noch eine halbe Stunde bis Valdivia. In Corral besuchen wir die örtliche Muestra Costumbrista, die, wie wir später merken, auch in den kleinsten Käffern statt findet. Wir klappern alle Stände ab und schauen, was es gibt, holen uns einen frisch gemachten Beerensaft und bestellen gemeinsam ein Pastel de Choclo, zu Brei verarbeitete gekochte Maiskörner, darunter Hackfleisch und das Ganze gratiniert. War sehr fein. Anschliessend noch etwas Kultur. Wir sehen uns das Fort an, das man uns wärmstens empfohlen hat. Es wäre nicht nötig gewesen. Wir sind definitiv keine Fans von irgendwelchen Befestigungen. Aber die Aussicht dort ist schön. Die Fahrt nach Valdivia ist sehr kurz. Die Stadt hat etwa 160'000 Einwohner. Eindeutig eine Stadt. Der Fluss geht mitten durch in einem engeren Bogen als unser Rheinknie in Basel. Unser Hotel erweist sich als Trouvaille. Direkt über dem Fluss gelegen, ruhig und doch fast mitten drin. In 10 Minuten gelangen wir zum Mercado Fluvial und zum Fischmarkt. Dort ist man, dort sind auf der Promenade bestimmt mehr als 100 Buden, die all das verkaufen, was uns schon x mal angeboten wurde. Auch in der Markthalle und in einem Gebäude daneben hat es x Läden. Industriell Gestricktes, Handgestricktes, Alpaca- und Schafwolle, bunt und in Naturfarben. Ponchos, Socken, Mützen, Schäle. Dann natürlich Magnete und Kinderspielzeug. Viel Ramsch aus Holz. Eigentlich müssten wir gar nicht dort hin, wir haben ja, was wir wollen. Trotzdem schauen wir alles rasch an und wehren die Angebote ab. Ständig will man uns auf eine Schifffahrt locken, aber dazu haben wir überhaupt keine Lust. Am Quai liegen viele mittlere und kleine Schiffe, die einstündige oder auch längere Touren anbieten. Wir verziehen uns in eine Strasse, die vom Fluss wegführt und hören dort eine Zeitlang einer Strassenband zu, die lateinamerikanische Hits, aber auch Sirtaki oder 'Spiel mir das Lied von Tod' im Repertoire haben. Sie spielen echt gut, aber viel zu laut. An der Plaza de la República hören wir einem Paar zu. Die Musik läuft ab Band, aber die beiden singen Lieder aus der Gegend, und sie singen gut. Die Frau steht, mit einer Handtasche über der Schulter, völlig ruhig, fast stoisch da. Keine Mimik, kein Lachen, nichts bewegt sich in ihrem Gesicht, ganz eigenartig. Aber als sie sich hinsetzt, in der Tasche herum wühlt, alles ohne hin zu schauen, nehmen wir an, dass sie blind ist. Wir bleiben eine ganze Weile stehen. Uns gefallen diese fröhlichen, manchmal melancholischen Lieder. Sie sind rhythmisch und melodisch. (Zwei Lieder sind bei den Videos) Wir möchten gerne in ein Restaurant, finden aber nichts, was uns wirklich anmacht und landen nach einer Weile wieder an derselben Plaza, wo die beiden immer noch singen. Als wir uns wieder in Richtung Fluss bewegen, sehen wir in einem Schaufenster schöne Schuhe. Ich pushe Ruedi, dass er hinein geht. Schliesslich gibt es viele Chilenen, die nicht so gross sind, hier müsste es doch möglich sein, seine Grösse zu finden. Und tatsächlich gibt es Grösse 39 und man kann die Innensohle herausnehmen, damit die Einlagen hinein passen. Super, endlich kauft Ruedi mal etwas und nicht immer ich... Das Nachtessen in einer Cerveceria (in Valdivia scheint es praktisch nur Bierrestaurants zu geben, anfangs Februar findet das Bierfest, so geschrieben, statt, nicht mal hier kann man dem entfliehen) ist gut. Schon wenig später sind wir wieder im Hotel und ich schreibe.....
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30. 1.2018 Tag 2 in Valdivia

Einmal mehr habe ich nicht gerade gut geschlafen, aber das ist schon normal. In einem hohen, hellen Raum wird das Frühstück angeboten. Es gibt wieder einmal Rührei, fein. Im Internet hatte ich früher schon recherchiert und gesehen, dass etwas nördlich von Valdivia an der Küste noch eine andere Reserva existiert. Nicht besonders gross, aber es soll sehr schön sein dort. Wir fahren also etwa 45 km der Küste entlang. Das ist sensationell. Kleine Buchten reihen sich an kilometerlange Sandstrände mit einer moderaten Brandung. Der Sand ist dunkel und die Strände ziemlich breit, bin aber nicht sicher, wie viel davon bei Flut verschwindet. Es hat wenig Leute an den Stränden, was wohl mit der Wassertemperatur und der doch eher frühen Zeit zu tun. In Los Molinos, einem Ort mit Strandpromenade, wollen wir einen Kaffee trinken, aber das geht nicht. Die Restaurants sind noch geschlossen und eine Cafeteria gibt es nicht. Also fahren wir weiter bis Curiñanco, wo die Área Costera Protegida Curiñanco ist. Bevor wir in den Park gehen, bekommen wir doch noch einen Kaffee im Restaurant, das zwar im Umbau, aber trotzdem geöffnet ist. Allerdings nur einen typisch chilenischen, nämlich Nesafé. Wenn die doch wenigstens ein eigenes Kaffeepulver fabrizieren würden, so dass man nicht immer wieder Nestlé unterstützen müsste. Aber das können wir nicht ändern. Anschliessend marschieren wir dem Wegweiser nach und kommen an eine verschlossene Tür. Drinnen ist ein Parkwächter eben dabei, einige Gäste zu instruieren. Wir müssen warten. Dann wird die Tür für uns geöffnet. Wir sind etwas irritiert, aber verstehen dann schnell, warum das so läuft. Der Park ist nicht staatlich, sondern privat. Der erhobene Beitrag dient dazu, den Park, respektive die Wege zu unterhalten und halt die unbedingt nötigen Unterhaltsarbeiten. Wir müssen den Rucksack abgeben und dürfen absolut nichts, gar nichts, zu essen mitnehmen. Bloss Fotoapparat und Wasser. Etwas anderes ist strickt verboten. In diesem Wald gäbe es keine Krankheiten und sobald irgendwelche Essensreste, und seien es nur Krümel, auf dem Boden lägen, würde das sofort Ratten anlocken, und die brächten Viren und Krankheiten. Dies soll unbedingt vermieden werden. Der Mann erklärt uns genau den Weg, der nicht verlassen werden darf. Nach diesen Instruktionen machen wir uns auf. Der Weg fängt sofort an zu steigen. Wir tauchen in ein Dickicht ein, das aus dem hier vorherrschenden Quila (spezieller Bambus), und all den niedrigen Bäumen und Gebüschen besteht, wie in den anderen Pärken. Und trotzdem ist es einmalig, jedes Mal von Neuem. Ruedi muss ganz schön kämpfen, und auch ich schnaufe ziemlich. Immer weiter zieht der Pfad in die Höhe. An einigen Orten dringt die Sonne rasch durch, dann ist man wieder im kühlen Schatten. Nach etwa 40 Minuten, unterbrochen von kurzen Halten, kommen wir an die erste Abzweigung. Weit unter uns hören wir das Meer rauschen. Der Weg führt nun in einen völlig anderen Wald. Hier stehen stehen die hohen, dicken Bäume weit auseinander, Es sind Olivillos. Mit Olivenbäumen haben sie nichts zu tun. Sie sind häufig, aber es gibt sie nur in Süd- und Zentralchile. Es sind 15 bis 20 m hohe Bäume mit grossen Kronen. Wenn man aus diesem Dickicht, durch das wir bis jetzt gewandert sind, heraus kommt und dann plötzlich in diesem luftigen Wald steht, ist das ein ganz besonderes Gefühl. Etwas weiter vorne ist ein Platz, wo 5 dieser Bäume eine Kreis formen. Die Mapuche nennen diesen Platz Kathedrale und genau so fühlt es sich an, wenn man dort steht. Ruedi bleibt ein wenig sitzen und ich gehe noch zum Endpunkt des Wegs. Erst steigt er noch ein wenig, dann sinkt er ab und durch die Stämme hindurch sieht man das tiefblaue Meer. Ach, ist das schön. Es tönt vielleicht banal, ist es aber nicht. Ich geniesse diesen Moment ganz alleine, sonst ist niemand hier. Einfach nur schön. Zurück auf dem Rundweg geht es nun stetig bergab und zwar wieder im niedrigen Dickicht. Die Olivillos sind nur auf der Bergkuppe. Es hat 3 Aussichtspunkte, jeweils ein wenig abseits vom Weg mit einer Plattform, von wo aus man übers Meer blicken kann. Der 3. Punkt ist weit unten. Ruedi bleibt auf einer Bank sitzen, während ich 'rasch' hinunter will. Aber so rasch ist das nicht. Wohl 100 m geht es bergab, immer sonniger und steiler wird der Weg. Endlich sehe ich das Ziel, das immer noch in weiter Ferne ist. Von dieser Plattform, die wohl nur 20 m über dem Meer liegt, soll man Nutrias sehen. Nicht zu verwechseln mit den Nutrias bei uns. Es sind Küstenotter oder chilenische Fischotter. Ich möchte sie schon sehen, aber wenn ich den Weg anschaue, der noch vor mir liegt, dann stinkt es mir ein bisschen. Zum Glück kommen gerade Leute von unten, die ich frage, ob man etwas sieht. Sie verneinen und somit steige den schon zurück gelegten Weg wieder hinauf. Etwas ausser Atem komme ich bei Ruedi an und wir legen die letzten paar hundert Meter zusammen zurück. Es war wirklich toll und wir haben es beide genossen, auch wenn es teilweise ganz schön anstrengend war. Auf dem Rückweg nach Valdivia geniessen wir nochmals den Blick auf die wunderschöne Küste. Im Hotel ruhen wir uns noch ein bisschen aus, bevor wir nochmals zum 'Flussmarkt' gehen. Die Band von gestern spielt jetzt am Platz oben. Leider gibt es auch heute keine Möglichkeit, irgendwo zu sitzen und zu zu hören. Wir essen in einem Restaurant eine Platte mit Pommes, Fleisch- und Wurststücken, Peperoni und Käse. Auf der Karte sah es 'gluschtig' aus, aber so toll war es dann nicht. Da Ruedis Bein weh tut, halten wir ein Taxi an und lassen uns ins Hotel chauffieren. Bald darauf liegen wir im Bett. Es war ein toller Tag.
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