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26. - 27.12.2018 Reise

Um 13 Uhr hat uns Karin abgeholt und auf die Bahn gebracht. Eine Stunde früher als vorgesehen; wir konnten nicht mehr warten. In Kloten war das Iberia Check-in natürlich noch geschlossen und wir waren zum ersten Mal zum Warten gezwungen. Nach dem Check-in die erste Enttäuschung, die Lounge in Zürich. Bahnhofbuffet dritte Klasse Olten 1950. Na ja, in der Iberia nach Madrid waren wir danach gut aufgehoben. Bequem, freundliches Personal und gutes Essen. Madrid wie üblich quer durch den ganzen Flughafen, zu Fuss, mit der Bahn und wieder zu Fuss. Der Flug nach Santiago war lang, aber auch auf diesem LAN Flug waren wir bei sehr freundlichem Personal gut aufgehoben. Vom Essen haben wir beide nichts mit bekommen; schlafen war angesagt. Liz kämpft noch immer mit ihrem heftigen Husten und hatte entsprechend Mühe mit schlafen. Ein tolles Frühstück mit Eiern, Würschdli im Speckmantel und vielem mehr liess uns den neuen Tag angenehm beginnen. In Santiago de Chile ging es dann richtig los. Endlose Schlangen vor der Einreisekontrolle, mühsamer Weg zum Check-in für die lokalen Flüge, tausende Leute vor den Schaltern. Eine LAN Angestellte sollte uns abfertigen, doch die Maschine wollte unseren Boardingpass, in Zürich ausgestellt, nichts akzeptieren. Auch die herbei gerufenen Kollegen konnten nicht helfen. Und so wollten sie uns in die Zehntausend Leute lange Schlange zurück schicken, wo wir uns wieder hinten anstellen sollten. Damit war Liz nicht einverstanden. Auf unseren Hinweis, wir seien eigentlich Business-Passagiere der LAN, wurden wir direkt an einen anderen Schalter vorgelassen, wo dann nach einigem Hin und Her unser Gepäck abgefertigt werden konnte. Danach erneut Sicherheitscheck und nun ein paar Stunden auf den Weiterflug warten. Beim Boarding könnte sich die Easyjet ein Stück abschneiden. Hier läuft eine LAN-Dame mit einer Norm-Kartonschachtel rum, stülpt diese über die Rollkoffer und was nicht reinpasst wird gnadenlos eingezogen und zum normalen Gepäck verfrachtet. In Puerto Montt sind wir dann doch noch angekommen und mit dem Taxi ins Hotel gefahren. Einpuffen und duschen als Nächstes. Danach Nachtessen in einer kleinen Beiz. Nach etwa 36 Stunden auf den Beinen endlich ein Bett.
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